Schule Paul Klee

"Die Verfasser schlagen einen länglichen Gebäudekörper mit klarer Ost-West Ausrichtung vor. Der Neubau nimmt bewusst keinen Bezug zu den Ausrichtungen der Bestandesbauten und versteht sich damit als unabhängige Ergänzung des Ensembles und als Vis-à-Vis zu der pavillonartigen Struktur des Garderobentrakts. Durch die gewählte Setzung nahe an der bestehenden Spielwiese entsteht ein grosszügiger, fliessender Zwischenraum.
Das Gebäude wird über eine Staffelung auf selbstverständliche Weise, in das Richtung Norden abfallende Terrain eingebettet. Durch Gebäudevorsprünge im Erdgeschoss, wird der gestaffelte Baukörper zusätzlich gegliedert und es entsteht eine kindgerechte Massstäblichkeit. [...]
Der längliche Baukörper wird dreibündig organsiert, wobei die beiden fassadenseitigen Raumschichten die Unterrichtsräume aufnehmen und mit deren West- bzw. Ostausrichtung von einer guten Belichtung profitieren. Die mittlere Raumschicht dient als Erschliessungs- und Aufenthaltszone. Die Abstufung des Gebäudekörpers führt zu einer kasskadenartigen Organisation im Innern. Im ersten Moment verspricht der halbgeschossige Versatz spannende Blick-bezüge. [...]
Das Projekt erscheint in seiner Eigenständigkeit und dem geschickten Umgang mit der Topographie als wertvoller Wettbewerbsbeitrag."
Auszug Jurybericht






